Product Owner ist nach dem „Scrum Master“ und dem „Entwicklungsteam“ die dritte Rolle innerhalb des agilen Managements. Im Scrum-Team sind Product Owner für die Wertsteigerung des Produkts und für die Arbeit des Projektteams verantwortlich. Damit arbeiten Sie an wichtigen Schnittstellen: für die Optimierung von Arbeit und den Wert des Entwicklungsteams und für die Interessenvertretung der Kundinnen und Kunden. Dies erfolgt einerseits durch die fortwährende Rücksprache und Kommunikation mit allen beteiligten Stakeholdern. Andererseits strukturieren und priorisieren sie die Arbeitspakete und pflegen die To-Listen (Product Backlog) für das Entwicklerteam.
Voraussetzung für die Tätigkeit ist in der Regel ein abgeschlossenes Fachhochschul/bzw. Hochschulstudium. Weiterhin von Vorteil sind Kenntnisse von verschiedenen Workflows, z.B. Scrum, außerdem ein gewisses Verständnis von BWL, eine allgemeine IT-Affinität und eine analytisch getriebene Denkweise. Auch Erfahrung als Teamleitung ist sicherlich nicht von Nachteil.
Arbeitgeber/innen erwarten häufig eine Weiterbildung im Bereich Projektmanagement oder ein entsprechendes Studium. Weiterbildungen findet man zum Beispiel hier: kursnet
Good to know: Product Owner werden oft mit Product Managern verwechselt. Es sind aber zwei unterschiedliche Berufe. In der Regel konzentrieren sich diese auf Geschäftskennzahlen und darauf, ob sich ein Produkt in die richtige Richtung entwickelt. Product Owner sind mehr in den operativen Prozess involviert, stehen im engen Austausch mit dem Scrum-Entwicklerteam und sind an eine Deadline gebunden.
Informationen zu formalen Voraussetzungen, Kompetenzen, rechtlichen Regelungen und zur Tätigkeit selbst finden Sie auf berufenet.
Ein Product Owner stellt sich vor auf whatchado
Eine Product Ownerin im Interview bei den digital media women
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Scrum MasterWeiterbildungen/Spezialisierungen
Gewichtung der benötigten berufsfeldspezifischen Fertigkeiten
Könnte sich dieser Beruf in Zukunft verändern?
Welcher Anteil an Tätigkeiten in diesem Beruf könnte schon heute von Computern oder computergesteuerten Maschinen theoretisch ausgeführt werden? Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hat sich dieser Frage angenommen. Klicken Sie hierzu auf den Futuromat des Institutes für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.
Dass Tätigkeiten durch eine Maschine ersetzt werden können, bedeutet nicht, dass die konkrete Tätigkeit auch tatsächlich automatisiert wird. Aber es bedeutet, dass sich die zu erledigenden Tätigkeiten innerhalb der Berufe verändern werden und dass lebenslange Weiterbildung immer wichtiger wird. Lesen Sie hierzu auch die FAQs des Futuromats.
