Datenjournalistinnen und – journalisten sammeln große Mengen an Informationen und Daten, analysieren, organisieren und bereinigen diese, um sie anschließend durch schriftliche Beiträge, Visualisierungen, Apps und Podcasts einem großen Publikum zugänglich zu machen. Datenjournalismus ist eine interdisziplinäre Form des Online-Journalismus, die sich ab 2005 aus der computergestützten Recherche entwickelte. In den USA gibt es bereits konkrete Standards im Datenjournalismus, während die Inhalte des Datenjournalismus in Deutschland noch nicht klar definiert sind. Mögliche Arbeitgeber sind z.B. Nachrichtenredaktionen.
Der gängige Weg führt entweder über die Tätigkeit als Journalistin, bzw. Journalist, über ein statistikaffines Studium z.B. im naturwissenschaftlichen Bereich oder aber über ein datenaffines Studium wie etwa Medieninformatik oder Data Science. Von Vorteil ist ein Interesse an Zahlen sowie Kenntnisse von Statistik und mindestens einer Programmiersprache wie etwa Python, R. oder Javascript. Ein grundlegendes Werkzeug sind Tabellenkalkulationen.
Weiterbildungen findet man unter anderem bei kursnet.
Weitere Infos zum Berufsbild Datenjournalismus finden sich auf den Seiten der Leipzig school of media
Einen interessanten Beitrag zum Thema Datenjournalismus gibt es auch bei der Bundeszentrale politische Bildung.
Interview mit einer Datenjournalistin auf wila Arbeitsmarkt.
Weitere Infos über Datenjournalismus auf der Seite des European Journalism Centre
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Datenredakteurin, DatenredakteurGewichtung der benötigten berufsfeldspezifischen Fertigkeiten
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Welcher Anteil an Tätigkeiten in diesem Beruf könnte schon heute von Computern oder computergesteuerten Maschinen theoretisch ausgeführt werden? Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hat sich dieser Frage angenommen. Klicken Sie hierzu auf den Futuromat des Institutes für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.
Dass Tätigkeiten durch eine Maschine ersetzt werden können, bedeutet nicht, dass die konkrete Tätigkeit auch tatsächlich automatisiert wird. Aber es bedeutet, dass sich die zu erledigenden Tätigkeiten innerhalb der Berufe verändern werden und dass lebenslange Weiterbildung immer wichtiger wird. Lesen Sie hierzu auch die FAQs des Futuromats.