Geomatikerinnen und Geomatikern beschäftigen sich mit einer Vielzahl von Aufgaben, die sich mit der Vermessung, Kartografie, Geoinformatik und Fernerkundung befassen. Sie erheben und verarbeiten Geodaten und beraten Kunden hinsichtlich der Aufbereitung und Nutzung geografischer Informationen. Dazu arbeiten sie mit verschiedenen Tools wie GPS, Satellitenbildern und geografischen Informationssystemen, um präzise Daten zu sammeln und zu interpretieren.
Die Ausbildung zur Geomatikerin, zum Geomatiker ist ein 3-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf im Öffentlichen Dienst sowie in Industrie und Handel. Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. Für die Ausbildung wird zumeist die Hochschulreife oder der mittlere Schulabschluss erwartet. Zusätzlich sollte man ein Interesse an Geographie mitbringen, technikaffin sein und ein Händchen für Projektumsetzung haben.
Bis 2010 lautete die Berufsbezeichnung Kartografin, Kartograf.
Geomatikerinnen und Geomatiker finden Beschäftigung in Behörden des Vermessungswesens, Unternehmen der Geoinformationswirtschaft und in Verlagen für Kartografie.
Informationen zu formalen Voraussetzungen, Kompetenzen, rechtlichen Regelungen und zur Tätigkeit selbst finden Sie auf berufenet
Die Interessenvertretung der Geomatikerinnen und Geomatiker ist der VDV (Berufsverband für Geodäsie und Geoinformatik)
Eine Geomatikerin stellt sich vor auf Abi.de
Sie fragen sich, ob dieser Beruf zu Ihnen passt?
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Ich möchte mich für diesen Beruf einschätzenAlternativer Titel
Kartografin, KartografWeiterbildungen/Spezialisierungen
Vermessungstechnikerin, Vermessungstechniker GeoinformationssystemeGewichtung der benötigten berufsfeldspezifischen Fertigkeiten
Könnte sich dieser Beruf in Zukunft verändern?
Welcher Anteil an Tätigkeiten in diesem Beruf könnte schon heute von Computern oder computergesteuerten Maschinen theoretisch ausgeführt werden? Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hat sich dieser Frage angenommen. Klicken Sie hierzu auf den Futuromat des Institutes für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.
Dass Tätigkeiten durch eine Maschine ersetzt werden können, bedeutet nicht, dass die konkrete Tätigkeit auch tatsächlich automatisiert wird. Aber es bedeutet, dass sich die zu erledigenden Tätigkeiten innerhalb der Berufe verändern werden und dass lebenslange Weiterbildung immer wichtiger wird. Lesen Sie hierzu auch die FAQs des Futuromats.